Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland
Wir freuen uns sehr, Ihnen heute mitteilen zu können, dass die Hans-Böckler-Stiftung die Förderung eines neuen interdisziplinären Promotionskollegs „Gebrochene Traditionen? Jüdische Literatur, Philosophie und Musik im NS-Deutschland“ (PK 057) bewilligt hat.
Zum frühesten Beginn im Mai 2024 werden bis zu neun Promotionsstipendien für die erste Förderphase des Kollegs ausgeschrieben.
Ziel des Promotionskollegs ist es, aus philosophischer, literatur-, musik- und religionswissenschaftlicher Perspektive die Kenntnisse zum jüdischen kulturellen Leben in einem seit 1933 zunehmend separierten jüdischen Kulturkreis innerhalb NS-Deutschlands zu erweitern. Das Kolleg reiht sich damit ein in die internationalen Bemühungen der NS- und Holocaust-Forschung.
Das Kolleg wird seinen Sitz in Berlin am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg haben und gemeinsam von den folgenden Forschungsinstitutionen getragen:
– Axel Springer-Lehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder,
– Buber-Rosenzweig-Institut für Jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Goethe-Universität Frankfurt/Main,
– Lehrstuhl für die Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar.
Die Ausschreibung sowie weitere Informationen findne Sie im Link anbei.