Prof. Dr. Shmuel Feiner

Ehemalige / Alumni

Forschungs- und Interessensschwerpunkte

  • Europäisch-jüdische Geschichte im 18. und 19. Jahrhundert
  • Deutsch-jüdische Geistes- und Kulturgeschichte
  • Geschichte der jüdischen Historiografie
  • Gender und Modernisierung
  • Säkularisierungsprozesse im modernen Judentum
  • Geschichte der jüdischen Aufklärung

Zur Person

Der renommierte Historiker Shmuel Feiner, Professor emeritus für moderne jüdische Geschichte an der Bar Ilan University, forschte 2012 als Träger eines Humboldt-Forschungspreises an der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie. Mit dem Preis wurde Prof. Feiner für sein Werk zur deutsch-jüdischen Geistesgeschichte ausgezeichnet. Mit einer Vielzahl von Werken zur Geschichte der jüdischen Aufklärung hat er einen herausragenden Beitrag zur Interpretation der jüdischen Geistes-, Kultur- und Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit und der Moderne geleistet. In deutscher Sprache erschienen sind: „Haskala – Jüdische Aufklärung: Geschichte einer kulturellen Revolution“ (2007) und seine Biografie Moses Mendelssohns (2009). Seine Forschungen zum Prozess der Säkularisierung im europäischen Judentum hat er 2011 in seinem Buch „The Origins of Jewish Secularization in Eighteenth Century Europe“ vorgelegt.

Während seiner Zeit in Frankfurt begann er seine Forschungen zu seinem Opus Magnum „The Jewish Eighteenth Century: A European Biography, 1700-1750″ (Bloomington, IN 2020) und „The Jewish Eighteenth Century: A European Biography, 1750-1800“ (Bloomington, IN 2023).

Prof. Feiner gehört dem Wissenschaftlichen Beirat des Buber-Rosenzweig-Instituts an.