Ehemalige / Alumni
Forschungs- und Interessensschwerpunkte
- Rabbinischer Midrasch (Hermeneutik)
- Jüdisch-arabische Philosophie des Mittelalters (Seelenkonzepte und Ästhetik)
- Philosoph. Schriftkommentare des Mittelalters (Hermeneutik)
- Rechtsauslegung in Judentum und Islam (Methodenvergleich)
- Judentum unter islamischer Herrschaft (Transkulturalität)
- Aufklärung und Judentum/Islam (Verwissenschaftlichungsprozesse)
- Wissenschaft des Judentums (Islamforschung)
- Moderne jüdische Philosophie (Ästhetik)
- Sefardisches Judentum des 19. und 20. Jahrhunderts (Modernisierungsprozesse)
Zur Person
Prof. Dr. Ottfried Fraisse war von 2012 bis 2015 Koordinator und Wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFG-Graduiertenkollegs 1728 „Theologie als Wissenschaft“. In dieser Zeit vollendete er an der Martin-Buber-Professur für Jüdische Religionsphilosophie seine Habilitation zum Thema „Kohärenz von Wissenschaftsgeschichte und Judentum kraft der Transferdynamik kultureller Überschneidungen: Die epistemische Bedeutung des Islam im Werk Ignac Goldzihers“ (2014). 2015 lehrte er als Privatdozent an der Buber-Professur. Aus einer gemeinsam mit Christian Wiese organisierten Konferenz entstand der 2018 beim Verlag de Gruyter erschienene Sammelband „Modern Jewish Scholarship on Islam in Context. Rationality, European Border, and the Search of Belonging“.
Seit 2019 wirkt Ottfried Fraisse als Professor am Seminar für Judaistik/Jüdische Studien der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.