Veranstaltung

Jüdisch-christliche Nachbarschaften. Dimensionen sozialer, politischer, kultureller und wirtschaftlicher Interaktion Internationale Konferenz

Die Forschung zur jüdisch-christlichen und jüdisch-nichtjüdischen Beziehungsgeschichte hat sich lange Zeit auf die gegenseitigen Wahrnehmungen von Jüd:innen und Christ:innen bzw. Nichtjüd:innen konzentriert. Erst in den vergangenen Jahren sind die vielfältigen Formen direkter Interaktion stärker in den Fokus gerückt. Die Konferenz widmet sich diesen Interaktionen und fragt danach, wie das Zusammenleben konkret ausgesehen hat, wie Fremdheit und Nähe hergestellt und erlebt wurden, wo und wie Grenzen errichtet worden sind und unter welchen Bedingungen diese Grenzen überschritten werden konnten. Sie untersucht dafür Fälle vom Mittelalter über die Frühe Neuzeit bis zum 19. und 20. Jahrhundert, und sie vergleicht regionale hessische mit überregionalen und europäischen Perspektiven.

Veranstalter:

Buber-Rosenzweig-Institut für jüdische Geistes- und Kulturgeschichte der Moderne und Gegenwart, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland

Institut für christlich-jüdische Studien und Beziehungen, Augustana-Hochschule Neuendettelsau

Förderer:

Hessisches Kultusministerium